Mittwoch, 30. Dezember 2015

Mango-Lassi

Nicht nur im Sommer sehr erfrischend - auch im Winter eine tolle Nachspeise oder Vitamin-Unterstützung: das klassische Mango-Lassi.

Bild nicht unter freier Lizenz. Credits 2 TheGertL

Zutaten


  • 200g Mango
  • 250g Naturjoghurt
  • 1-2 EL Zucker
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung

Die Mango schälen, entsteinen und in Würfel schneiden. Mit den übrigen Zutaten in einen Mixer geben und zu einer homogenen Masse pürieren. Kühl servieren.

Tipps


  • Man sollte hier darauf achten, dass die Mango wirklich reif ist. In Abhängigkeit von der Reife kann etwas  mehr oder weniger Zucker verwendet werden.
  • Statt Zucker kann auch Ahorn-Sirup verwendet werden.
  • Für den weihnachtlichen Touch genügt ein Teelöffel Zimt oder Lebkuchengewürz.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Gefüllte Champignons

Eine schnelle Beilage aus frischen Champignons, die in unterschiedlichen Varianten gut schmeckt: gefüllte Champignons.
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Zutaten


  • Champignons
  • Schwarzwälder Schinken
  • Käse (Cheddar, Bergkäse, Weichkäse)
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Die Champignons waschen und die Stiele entfernen. Sauber abtropfen lassen. Mit der Unterseite nach oben auf eine mit Öl befettete Backform legen und mit Schinken und Käse belegen. Anschließend nach Belieben würzen.

Bei 200°C im vorgeheizten Backrohr (Ober- und Unterhitze) für 15 Minuten backen.

Tipps


  • Die Champignons können heiß und kalt serviert werden.
  • Statt des Schinkens verwende ich oft nur Käse.
  • Auch eine Füllung mit Kräuterbutter schmeckt hervorragend.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Orangen-Karotten-Smoothie

Gerade im Winter können so ein paar Vitamine extra nicht schaden. Wie wäre es hier mit einem Milchshake oder einem Fruchtsmoothie? Eine besonders leckere Variante ist mein Orangen-Karotten-Smoothie (mit Banane).
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Zutaten (für vier kleine Gläser)

  • 2 Karotten
  • 2 Orangen
  • 1 Banane
  • Saft einer Zitrone

Zubereitung

Karotten waschen und schälen, in kleine Stücke schneiden. Die Orange schälen, die weißen Fäden entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Die Banane schälen und ebenso in kleine Stücke schneiden. Alle Früchte gemeinsam in den Mixer, den Saft einer Zitrone beigeben.

Tipps

  • Wenn der Smoothie zu wenig flüssig ist, einfach  noch eine Orange auspressen.
  • Statt der zwei Orangen kann auch eine Orange und eine Grapefruit verwendet werden. Auch Blutorangen sind denkbar.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Schnelle Kürbissuppe

Im Herbst und Winter lieben wir schnelle Suppen, die unkompliziert zu machen sind, aber großartig schmecken. Im Herbst bereite ich dafür auch gerne Kürbis vor, den ich würfle und einfriere. Ich muss ihn dann nur noch auftauen.

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Zutaten


  • 250g Kürbis
  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1/2 Liter Gemüsesuppe
  • 100ml Schlagobers
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Geriebene Muskatnuss
  • Kürbiskernöl zur Dekoration

Zubereitung

Den Kürbis aufschneiden, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch würfeln. Je nach Kürbissorte muss der Kürbis auch geschält werden. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.

Die Butter in einem weiten Topf zerlassen und die Zwiebel glasig anschwitzen. Die Kürbiswürfel in den Topf geben und einige Minuten dünsten. Anschließend mit der Gemüsesuppe ablöschen. Die Suppe ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Anschließend den Topf vom Herd nehmen, die Suppe mit dem Mixstab pürieren. Das Schlagobers unterrühren und die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Die Suppe anschließend in Tellern anrichten und mit einem Schuss Kürbiskernöl verfeiner. Mit einem Zahnstocher das Kernöl marmorieren.

Tipps


  • Besonders gut eignen sich Hokkaido oder Butternuss, weil hier die Haut nicht abgeschält werden muss.
  • Wer möchte, kann statt der Gemüsesuppe auch eine Fleischbrühe nehmen.
  • Ich nehme immer eine Würfelsuppe - sie geht schnell und ist in diesem Fall ja nur Geschmacksträger.
  • Wer möchte, kann auch gehackte Kürbiskerne zur Deko verwenden.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Gefüllte Eier

Ein Klassiker, der bei der Jause (nicht nur zu Ostern) nicht fehlen durfte: Gefüllte Eier. Sie gehen recht schnell und schmecken einfach lecker.
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Zutaten


  • Eier
  • Senf
  • Mayonnaise
  • Dill
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Die Eier hartkochen, auskühlen lassen und vorsichtig schälen. Anschließend auseinanderschneiden und den Dotter vorsichtig herauslösen. Die Dotter in einer Mixschüssel oder der Küchenmaschine sammeln. Anschließend einen Spritzer Senf und Mayonnaise in die Mixschüssel oder die Küchenmaschine hinzufügen und würzen. Alles fein mixen. Die Masse mit zwei Kaffeelöffeln in die Eiweiß-Hälften füllen. Mit etwas Kresse bestreuen und bis zum Servieren kaltstellen.

Tipps


  • Wer es gerne etwas schärfer mag, kann die Eier auch mit etwas Chili oder einem würzigen Senf mischen.
  • Ich mische unter die Dottermasse auch gerne ein Sardellenfilet. Dann salze ich aber nicht nach.

Mittwoch, 25. November 2015

Radieschen-Raumschiff

Obst und Gemüse liebevoll zu verpacken  und so zu gestalten, dass es allen schmeckt, ist eine spannende, aber lustige Aufgabe. Hier unsere Radieschen-Raumschiffe.
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Zutaten


  • Radieschen
  • Karotten
  • Salatgurke
  • Frischkäse

Sonstiges


  • Muffinförmchen

Zubereitung

Die Radieschen waschen und von der Wurzel und dem Strunk befreien. Anschließend in der Mitte durchschneiden. Mit einem runden Keks-Ausstecher aus den gewaschenen und geschälten Karotten oder der gewaschenen und geschälten Gurke Kreise ausstechen. Die Radieschenhälften mit Frischkäse bestreichen, eine Karotten- oder Gurkenscheibe in die Mitte legen und die Radieschenhälften zusammenlegen. Die fertigen Raumschiffe in kleine Muffinformen legen.

Tipps


  • Diese Raumschiffe lassen sich auch mit Käse oder Wurst füllen.
  • Wenn die Hälften nicht halten, kann auch ein Zahnstocher zum Fixieren verwendet werden.

Mittwoch, 18. November 2015

Rettichsirup

Wenn es draußen kälter wird, beginnt auch wieder die Erkältungssaison. Gerade bei Husten möchte man nicht immer auf Mittel aus der Apotheke zurückgreifen - zumindest beim ersten Kratzen im Hals noch nicht. Ein schneller, natürlicher Hustensirup ist schnell aus nur zwei Zutaten zubereitet.
CC BY-SA ELKEks Rettichsirup

Zutaten


  • Schwarzer Rettich
  • Kandiszucker

Sonstiges


  • Auffanggefäß

Zubereitung

Den schwarzen Rettich waschen und abtrocknen. An der Ober- und an der Unterseite die Wurzel bzw. den Ansatz abschneiden. Den Rettich in ein Auffanggefäß stellen und einige Stücke Kandiszucker auf die weiße Fläche des angeschnittenen Rettichs legen.

Über Nacht wird der Zucker dem Rettich die Flüssigkeit entziehen und zu einem geschmackvollen Sirup werden. Diesen Sirup löffelweise zu sich nehmen.

Tipps


  • Am Bild sieht man das Ergebnis nach 48 Stunden. Der Sirup wird einfach aus dem Auffanggefäß gelöffelt.
  • Man kann den Rettich auch ein wenig aushöhlen, aber es funktioniert auch, wenn man den Zucker einfach drauf legt.

Mittwoch, 11. November 2015

Kräuterlikör

Ich hab's zuhause zwar nie gekostet, aber bei uns standen immer wieder große Einmachgläser mit Flüssigkeiten rum, die für uns Kinder verboten waren. Eines davon war gefüllt mit Kräuterlikör, der nach keinem festen Rezept gemacht wurde. Es wurden einfach jene Kräuter verwendet, die gerade vorhanden waren. Wichtige Voraussetzung: Sie mussten frisch sein.

CC BY-SA ELKEks Kräuterlikör

Zutaten

  • 1 Liter Korn
  • frische Kräuter nach Belieben (Salbei, Thymian, Minze, Melisse, Ysop usw.)
  • 4-5 EL Honig

Sonstiges

  • großes Einmachglas

Zubereitung

Die Kräuter waschen und abtrocknen. Anschließend von den Stängeln zupfen und in ein großes Einmachglas legen. Den Honig beimengen und umrühren. Dabei die Kräuter leicht zerstoßen. Mit Korn auffüllen und an einem hellen, nicht zu heißen Ort für zwei bis drei Monate ziehen lassen.

Tipps

  • Regelmäßig schütteln, damit sich der Honig auch vollständig auflöst. Gegebenenfalls auch nachsüßen.
  • Die Zusammensetzung variiert, ich nehme eben auch immer das, was gerade reif ist.
  • Den fertigen Ansatzlikör in kleine Flaschen abfüllen.

Mittwoch, 4. November 2015

Winterchutney

Vor Weihnachten mache ich nicht nur Kekse, sondern auch gerne für das Weihnachtsessen ein gutes Chutney, das so richtig alle Geschmacksrichtungen des Sommers in sich aufnimmt. Hier eine Möglichkeit.
CC BY-SA ELKEks Winterchutney

Zutaten

  • 500g säuerliche Äpfel
  • 150ml Apfelessig
  • 2 EL Lebkuchengewürz
  • Saft und Schale einer Bio-Orange
  • 1 Schuss Calvados
  • 500g getrocknete Feigen

Sonstiges

  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen, in kleine Würfel schneiden und in einen weiten Topf geben. Die Feigen entsteinen, in grobe Würfel schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Die übrigen Zutaten (mit Ausnahme des Calvados) beimengen und aufkochen. Der Zucker soll sich vollständig auflösen.

Die Masse anschließend so lange köcheln lassen, bis sich die Masse um ca. ein Drittel reduziert hat. Anschließend mit dem Stabmixer fein pürieren und den Calvados unterrühren. Die Masse in heiß ausgespülte Einmachgläser füllen, diese auf den Kopf stellen und auskühlen lassen. Anschließend umdrehen und kühl und trocken lagern.

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es ein wenig abgeändert.
  • Ich habe einfach die Äpfel verwendet, die ich sowieso zuhause hatte. Habe hier keine besondere Sorte gewählt.
  • Wenn das Chutney auch für Kinder geeignet sein soll, kann der Calvados einfach weggelassen werden.
  • Das Chutney hält sich problemlos mehrere Monate.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Kräuteröl

Von den neuen Rezepten auch wieder zurück zu einem Rezept aus meiner Kindheit. Bei uns gab's immer selbst gemachte Kräuteröle. Sie geben den unterschiedlichen Gerichten so das gewisse Etwas.

CC BY-SA ELKEks Kräuteröl

Zutaten


  • Kräuter nach Wahl (Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Salbei)
  • Öl nach Wahl

Sonstiges


  • Patentflaschen

Zubereitung

Die Kräuter waschen und abtropfen lassen. In eine Patentflasche stecken und mit Öl auffüllen, sodass alles vom Öl bedeckt ist. An einem dunklen und kühlen Ort ein bis zwei Monate ziehen lassen. Anschließend zügig verbrauchen.

Tipps


  • Ich nehme hier ein mittelpreisiges Olivenöl, das im Geschmack nicht zu intensiv ist. Das Öl soll schließlich den Geschmack der Kräuter annehmen.
  • Ich verwende hierfür auch Currykraut oder Ysop bzw die Ysopblüten - die Kräuter, die eben in meinem Garten wachsen. Die fertigen Öle nehme ich dann meist zum Kochen, nicht jedoch für den Salat.
  • Wer mag, kann so auch ein schnelles Chili-Öl zaubern.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Salbeisirup

Ich habe mehrere Salbeistöcke und alle (!) wuchern. Jetzt ist Salbei nicht so unbedingt mein Lieblingskraut - ich verwende es zwar, mache auch Tee, koche damit, aber irgendwie bleibt so einiges übrig. Kurzerhand mal ein Sirup daraus gemacht, für den auch richtig viel Salbei verwendet werden muss - eine gute Sache.
CC BY-SA ELKEks Salbeisirup

Zutaten

  • 80g frische Salbeiblätter
  • 500g Rohrzucker
  • Saft und Schale von zwei Limetten
  • 1 EL Zitonensäure

Sonstiges

  • Patenflaschen

Zubereitung

Die Salbeiblätter wachen und in kleinere Stücke zerreißen. Die Schale der Limette abreiben und mit den Salbeiblättern vermengen. Die Mischung mit einem Liter Wasser aufkochen. Den Sud einige Stunden, am besten über Nacht, ziehen lassen.

Anschließend abseihen und den Sud erneut aufkochen. Den Zucker, die Zitronensäure und den Limettensaft beimengen und so lange auf kleiner Stufe weiter köcheln lassen, bis ein dicker Sirup entstanden ist. Den Sirup in heiß ausgewaschene Patenflaschen füllen und an einem kühlen, trockenen Ort lagern.

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es leicht abgeändert.
  • Der Sirup lässt sich einige Zeit (aber nicht ewig) lagern. Er sollte nach dem Öffnen recht zügig verbraucht werden.
  • Ich habe den Sud durch eine alte Stoffwindel abgeseiht, damit auch kleine Partikel nicht in die Flaschen mit abgefüllt werden.
  • Der Sirup ist meine Alternative zu Salbeitee.
  • Eine Alternative zum reinen Salbeisirup ist der Salbei-Thymian-Sirup. Ich werde ihn sicher im nächsten Sommer auch selbst machen.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Feigenchutney, die zweite


Ein zweites Feigenchutney, dieses Mal aus frischen Feigen. Ich mag frische Feigen, kaufe sie regelmäßig, aber manchmal sind dann die Augen doch größer als der Magen. Und da ich nichts wegwerfen möchte, verarbeite ich auch diese frischen Feigen dann in ein Chutney, das sich wunderbar aufbewahren lässt.
CC BY-SA ELKEks Feigenchutney

Zutaten


  • 500 g gelbe Zwiebeln
  • 500 g frische Feigen (ungeschält)
  • 250 g brauner Zucker
  • 250 ml Rotwein
  • Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 15 ml Balsamico
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner (grob im Mörser zerstoßen)

Sonstiges


  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Zwiebeln schälen und grob schneiden. Die Feigen abschälen und ebenso in grobe Würfel schneiden. Den Zwiebel in einem weiten Topf mit dem Zucker karamellisieren, anschließend die Feigenwürfel darin wenden und mit dem Rotwein ablöschen. Die übrigen Zutaten beimengen und so lange weiterkochen, bis sich die Masse um etwa ein Drittel reduziert hat.

Anschließend mit dem Mixstab fein pürieren und in heiß ausgewaschene Einmachgläser füllen. Diese auf dem Deckel stehend auskühlen lassen, anschließend in die richtige Richtung drehen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.

Tipps


  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es leicht verändert.
  • Das Feigenchutney hält sich einige Monate.
  • Es passt besonders gut zu Käse und zu rotem Fleisch (z.B. zu Rindsbraten). Ich verwende es statt Preiselbeeren.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Kräutersirup

Mein Kräutergarten hat heuer richtig viel abgeworfen. Alle Kräuterstöcke sind angewachsen und das Verarbeiten hat so einige Zeit in Anspruch genommen.
CC BY-SA ELKEks Kräuterausbeute 2015
CC BY-SA ELKEks Getrocknete Kräuter
Ein Teil wurde getrocknet, ein Teil wurde weiterverarbeitet.
CC BY -SA ELKEks Getrocknete Kräuter

Zutaten


  • 8 Zweige Minze
  • 8 Zweige Thymian
  • 8 Zweige Melisse
  • 4 Zweige Salbei
  • 3 Zweige Zitronenmelisse
  • 2 EL grüner Tee
  • 900 g Zucker
  • 1 EL Zitronensäure

Sonstiges

  • Patentflaschen

Zubereitung

Die Kräuter waschen, abtropfen lassen und die Blätter von den Stängeln zupfen. Alle Kräuter mit dem Grüntee vermengen. Einen Liter Wasser aufkochen und über die Kräutermischung gießen. Den Sud ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Den Sud anschließend durch ein feines Sieb abseihen und mit dem Zucker und der Zitronensäure aufkochen. Der Zucker soll sich auflösen und die Flüssigkeit soll um ein Drittel reduziert werden. Anschließend in die heiß ausgespülten Flaschen abfüllen und an einem kühlen dunklen Ort lagern.

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es geringfügig verändert.
  • Ich habe den Sirup durch eine alte Stoffwindel abgeseiht, damit auch kleine Kräuterteile nicht mit in die Flaschen gelangen.
  • Den Sirup zügig verbrauchen. Im Originalrezept steht zwar 6 Monate haltbar, ich bin hier aber ein wenig skeptisch. Ich hab den Eindruck, dass die zweite Flasche an Geschmack verloren hat mit der Zeit. Das kann aber auch ein rein subjektiver Eindruck sein.
  • Er eignet sich im Tee genauso wie als Sirup bei ersten Krankheitsanzeichen.
  • Wer nach Ideen sucht, was er/sie mit Kräutern noch so machen kann, sei auf diese Seite Kräuterweisheiten verwiesen. Hier finden sich zum Beispiel interessante Kräutersud-Bäder. Eine schöne Übersicht über Kräuterbäder liefert diese Seite.

Mittwoch, 30. September 2015

Feigenchutney

Ich brauch immer wieder mal für die Weihnachtsbäckerei eine Handvoll Feigen, doch die Packungen sind immer so groß, dass so einiges übrigbleibt. Aus der Not eine Tugend gemacht, werden diese getrockneten Feigen schnell in ein Chutney verwandelt.

CC BY-SA ELKEks Feigenchutney

Zutaten

  • 500 g Trockenfeigen
  • 200 ml Portwein
  • 200 ml Rotwein
  • 100 ml roter Balsamico
  • Saft von 2 Zitronen
  • 125 g brauner Zucker
  • 100 g  würzigen Senf
  • einige Senfkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Prise Salz
  • einige rosa Pfefferkörner, der im Mörser zerstoßen ist.

Sonstiges

  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Feigen in kleine Würfel schneiden. Mit den Senfkörnern, dem Rotwein, dem Portwein, dem Essig und dem Zitronensaft ca. zwei Stunden ansetzen und aufweichen. 

Die übrigen Zutaten beifügen und in einem weiten Topf aufkochen. Die Masse so lange kochen, bis eine weiche Masse entsteht, dabei umrühren. Das Lorbeerblatt entfernen. Sobald die Masse weich ist, mit dem Mixstab fein pürieren und noch heiß in Einmachgläser füllen. Diese auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Jede Feige in sechs Stücke schneiden. Portwein, Rotwein, Essig und Zitronensaft dazu geben, ein bis zwei Stunden einweichen.
Restliche Zutaten dazugeben, in einem weiten Topf zum Kochen bringen. Kochen bis die Feigen weich sind. Immer gut umrühren, da sehr dickflüssig und Anbrenngefahr groß.
Sehr heiß in Twist-off Gläser füllen, umgedreht abkühlen lassen

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es leicht abgewandelt.
  • Das Chutney passt gut zu Käse.
  • Wenn es kühl und trocken gelagert wird, hält das Chutney mehrere Monate.

Mittwoch, 23. September 2015

Cola-Likör

Vor einiger Zeit bin ich auf Cola-Kraut gestoßen. Ich mag den Duft und auch den Geschmack. Ein paar Triebspitzen in einen Krug Wasser. Herrlich erfrischend. Da der Strauch aber recht schnell wächst, habe ich versucht, einen Ansatzlikör draus zu machen...

CC BY-SA ELKEks Cola-Likör

Zutaten

  • eine Handvoll Triebspitzen des Cola-Kraut-Strauchs
  • 1 Liter Korn
  • zwei Handvoll Kandiszucker

Sonstiges

  • großes Einmachglas

Zubereitung

Die Triebspitzen waschen, in ein großes Einmachglas legen, den Kandiszucker darüberstreuen. Mit Korn auf übergießen und an einem sonnigen Ort für drei Monate stehen lassen. Anschließend in eine oder mehrere saubere Flaschen abziehen. Zwischendurch immer wieder schütteln.

Tipps

  • Ich hab mich auch auf die Suche nach weiteren Rezepten gemacht. Hier ein Rezept für einen Likör und ein Rezept für einen Sirup. Auf den verlinkten Seiten finden sich auch zahlreiche weitere Tipps und Tricks rund um den Cola-Strauch.
  • Der Strauch lässt sich gut in einem Topf auf dem Balkon ziehen. Er bedarf keiner besonderen Pflege.

Mittwoch, 16. September 2015

Chili Gelee

Im Sommer bauen wir in unserem kleinen Garten die eine oder andere Chili-Pflanze an und warten sehnsüchtig darauf, dass die Schoten reif werden. Und dann passiert alles gleichzeitig und man möchte ein wenig Chili-Erlebnis mit in den Winter nehmen. Das geht wunderbar mit Chili Gelee.

CC BY-SA ELKEks Chili Gelee

Zutaten

  • 1 Knolle Knoblauch
  • 6-8 Chilischoten (je nach Schärfegrad)
  • 200g frischer Ingwer
  • 550g Zucker
  • Schale von 4 Bio-Limetten
  • 125ml Reisweinessig
  • 3 EL Fischsauce
  • 1 TL Sojasauce

Sonstiges

  • Einmachgläser

Zubereitung

Knoblauch schälen und die einzelnen Knoblauchzehen voneinander lösen. Den Ingwer schälen und zerkleinern, die Chilischoten grob würfeln. Mit der Küchenmaschine zu einem groben Püree zerkleinern. Die Masse mit dem Zucker, den Limettenschalen, dem Reisweinessig, der Fisch- und Sojasauce sowie 125ml Wasser in einen Topf füllen.

Die Mischung bei mittlerer Hitze aufkochen, dabei umrühren. Der Zucker soll sich vollständig auflösen. Danach so lange köcheln lassen, bis sich die Masse um ca. ein Drittel reduziert hat. 

Anschließend die heiße Masse in das heiß ausgewaschene Einmachglas füllen, zuschrauben und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Tipps

  • Kühl und trocken gelagert hält sich das Gelee mehrere Monate.
  • Bei  besonders scharfen Chili kann ein Teil der Chilis durch Paprika ersetzt werden.
  • Auf dem Foto sieht man drei verschiedene Farben - das hat damit zu tun, dass die Chili unterschiedliche Sorten hatte und einige gelb sind/ werden, andere eher rot.
  • Wer keine Limetten hat, kann auch Zitronenschalen nehmen. Ich reduziere dann auf zwei Bio-Zitronen. Der Geschmack ändert sich damit jedoch stark.



Mittwoch, 9. September 2015

Die ultimative Tomatensuppe

Man kennt das. Zuerst werden die Tomaten nicht und nicht reif. Und plötzlich entscheiden sie sich alle gleichzeitig, zu reifen. Und dann weiß man nicht, was man damit tun soll. Bei uns hat's dann immer Tomatensuppe gegeben. Und zwar eine echt feine. Mit Tomaten und viel Nudeln. Und sonst aber nicht viel.

CC BY-SA ELKEks Tomatensuppe

Zutaten


  • Tomaten
  • Wasser
  • Zucker
  • Salz
  • Nudeln

Zubereitung

Die Tomaten waschen, vom grünen Strunk befreien und in Viertel schneiden. Mit dem Pürierstab fein pürieren und etwas Wasser untermischen. Alles aufkochen, die Nudeln einrühren und mit 1 Kaffeelöffel Zucker süßen. Die Suppe so lange kochen, bis die Nudeln bissfest sind. Anschließend mit Salz abschmecken.

Tipp


  • Ich kann nur schwer eine Mengenangabe zu den Tomaten geben. Ich mache meist einen großen Topf der Suppe und packe sie dann in Portionen zu je 1 Liter ab. Dafür lasse ich die pürierten Tomaten mit etwas Wasser aufkochen, anschließend auskühlen und portioniere anschließend. Beim Auftauen koche ich dann die Suppeneinlage separat in Wasser und zuckere und salze beim Aufkochen.
  • Das Zuckern kann auch entfallen, wenn die Tomaten an sich sehr süß bzw. reif sind.
  • Bei uns wird, wie man sieht, sehr dick eingekocht. Da muss der Löffel quasi in der Suppe stehen :)

Mittwoch, 2. September 2015

Warmer Bohnschottensalat

Bohnschotten gibt es bei uns in unterschiedlichen Variationen - meist aber abgeschmalzen (Rezept folgt noch) oder als Salat. Und dann am besten warm. Das ist eigentlich ein ganz eigenes Essen. Da brauche ich dann nur noch ein Stück Weißbrot dazu. Oder eine alte Semmel (zum Kernöltunken).

CC BY-SA ELKEks Bohnschottensalat

Zutaten


  • Bohnschotten
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Essig (Balsamico)
  • Kernöl (Steirisches Kürbiskernöl)

Zubereitung

Die Bohnschotten bissfest kochen und gut abtropfen lassen. Noch warm in eine Salatschüssel geben, eine klein geschnittene Zwiebel dazu geben. Den Knoblauch drüber pressen. Den Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Essig und Kernöl abmachen. Noch warm servieren!

Tipps


  • Ich koche die Bohnschotten im Dampfgarer. Auch das Kochen im Kelomat funktioniert ganz wunderbar. Es ist nur wichtig, die Bohnen nicht zu zerkochen, sondern bissfest zu kochen.
  • Ich verwende meist keine gelbe sondern eine rote Zwiebel. Ich finde sie bekömmlicher. Es bleibt aber jedem/jeder überlassen, die Zwiebeln zu verwenden, die man zuhause hat.
  • Ich mache meist so ca. 300-400g pro Person und serviere dazu Weißbrot. Es gibt davor eine Suppe, keine weitere Hauptspeise. Der Salat ist die Hauptspeise. Wenn der Salat eine Beilage ist, verwende ich entsprechend weniger, 150-200g pro Person.
  • Den Knoblauch belasse ich beim Pressen in Schale.
  • Im Sommer packe ich jeweils Päckchen à ca. 300g ab und friere sie noch ungekocht ein. Beim Weiterverwenden taue ich sie nicht auf, sondern gebe sie tiefgekühlt in den Dampfarer, Kelomat etc.
  • Das Kernöl in seiner speziellen Knoblauch-Essig-Öl-Mischung wird anschließend mit Brot ausgetunkt. Als verwende ich meist ein wenig mehr Essig und Öl.
  • Sollte der Salat übrig bleiben, kann er auch im Kühlschrank noch einen Tag aufbewahrt werden. Er schmeckt auch kalt noch sehr gut.

Mittwoch, 26. August 2015

Eingelegtes Gemüse

Bei uns gibt es zur Jause immer eingelegtes Gemüse. Das ganze Jahr. Und meistens ist es auch selbst gemacht. Gut, Maiskölbchen lege ich nicht ein, aber alles andere dann eigentlich schon. Gerne auch mal Paprika, v.a. dann wenn ich mit dem Essen nicht nachkomme. Man kennt das: Zuerst tragen die Pflanzen nichts und dann werden alle Paprika auf einmal reif.

CC BY-SA ELKEks Eingelegte Paprika

Zutaten


  • Paprika (oder anderes Gemüse)
  • Einlegeessig
  • Gewürze (Senfkörner, Wacholderbeeren, Dillspitzen, Dillsamen, Lorbeerblätter, Pfefferkörner)

Sonstiges


  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Paprika bzw. das Gemüse waschen und in die richtige Form bringen (also schälen, schneiden etc.). Die Einmachgläser heiß auswaschen, das geschnittene Gemüse einfüllen und nach Belieben würzen. Den Essig zum Kochen bringen und anschließend in die befüllten Gläser füllen. Diese sofort zuschrauben und auf den Deckel drehen. Nach dem Auskühlen wieder richtig herum stellen und ca. 2 Monate ziehen lassen.

Tipps


  • Man kann den Essig auch mühsam selbst mischen und verdünnen. Ich verwende aber gerne diesen Essig hier und kaufe immer den 5-Liter-Kanister.
  • Man kann auch ein fertiges Einlegegewürz verwenden. Ich mische mir die Gewürze immer selbst zusammen - das hängt davon ab, wie das Gemüse schmeckt. Fixstarter sind Senfkörner, Dillspitzen und Pfefferkörner und Wacholderbeeren.
  • Die Dillsamen nehme ich immer selbst von den Dillblüten ab. Das geht einfach: Man lässt sie einfach abblühen und kann die Samen dann einfach herausschütteln.
  • Die "Reifezeit" ist immer ganz unterschiedlich - ich lasse die Gläser immer so ca. 2 Monate stehen. Man kann das Gemüse aber auch schon früher essen. Ich mag es eben, wenn sie länger ziehen.
  • Auf dem Bild sieht man rechts, dass ich auch Jungzwiebel, gemischt mit Paprika und Chili eingelegt habe. Keine Ahnung, ob das was wird. Das ist einfach mal nur so ein Versuch.

Mittwoch, 19. August 2015

Kartoffeln mit Butter

Es gibt Mittagessen, die brauchen kein Rezept. Die brauchen nur die Erinnerung. Und eine solche habe ich für diese Woche vorbereitet. Ein Rezept meiner Kindheit, das ich heute viel zu selten mache. Es ist einfach. Es lässt sich gut vorbereiten. Und es ist auch kostengünstig. Kartoffeln mit Butter und Salz.

CC BY-SA ELKEks Kartoffeln
Ich hab ja vor einigen Wochen bereits darüber gebloggt, wie ich meine Butter selbst herstelle. Hier der Link auf den Post.
CC BY-SA ELKEks Butter

Zutaten


  • Kartoffeln
  • Butter
  • Salz

Zubereitung

Die Kartoffeln kochen und abschälen. Noch warm mit Butter und Salz servieren.

Tipps


  • Ich weiß, es ist hier eigentlich völlig überflüssig noch Tipps zu geben. Ich möchte aber doch was dazu schreiben. Bei uns werden die Kartoffeln gekocht, meist in größerer Menge. An dem einen Tag gibt es Kartoffeln mit Butter, am nächsten Tag werden noch einige Kartoffeln in den Salat geschnitten (meist Vogerlsalat oder Endiviensalat). Das hat damit zu tun, dass ich im Schätzen der Menge so schlecht bin und immer zu viele Kartoffeln koche.
  • Es ist eigentlich egal, welche Kartoffeln man nimmt. Sie sollten jedoch so "stabil" sein, dass man sie anstechen kann.
  • Bei uns wird dann einfach die Schüssel mit den Kartoffeln auf den Tisch gestellt. Daneben kommt der Becher mit der Butter und auch das Salz. Und jede/r bedient sich selbst. Wenn die Kartoffeln noch warm sind, schmilzt die Butter so schön und das Salz haftet viel besser :-)

Mittwoch, 12. August 2015

Gefüllte Blätterteigrollen

Ich erinnere mich gerne zurück. Da hat bei uns das Telefon geläutet (damals noch ein Vierteltelefon mit Wählscheibe) und Besuch hat sich angekündigt. Was macht man also, wenn überraschend Besuch kommt und nichts Süßes im Haus ist? Bei uns gab's dann ganz gern mal gefüllte Blätterteigrollen. Die gehen blitzschnell und sind sehr einfach.
CC BY-SA ELKEks Gefüllte Blätterteigrollen

Zutaten

  • 1 Rolle Blätterteig
  • Marmelade oder Haselnusscreme zum Bestreichen
  • etwas Milch oder Dotter

Zubereitung

Den Blätterteig ausrollen und warm werden lassen. Streifen abschneiden. Diese mit Marmelade oder Haselnusscreme bestreichen. Einrollen. Die Enden zusammendrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Milch oder verquirltem Dotter bestreichen.

Anschließend bei 180°C im vorgeheizten Backrohr (Ober- und Unterhitze) backen, bis die Taschen goldgelb sind (ca. 20 Minuten).

Tipp

  • Ich verwende immer nur Milch, weil mir sonst die Eiklar übrig bleiben.
  • Wer möchte, kann die Marmelade vorab mit etwas Rum anrühren. Dann wird sie geschmeidiger und es schmeckt wie zu Fasching in den Krapfen.
  • Man kann auch eine pikante Füllung verwenden (z.B. Feta und Spinat). 
  • Blätterteig hab ich eigentlich immer zuhause (für schnelle Schaumrollen, pikante oder süße Taschen usw.).

Mittwoch, 5. August 2015

Butter

Sommerzeit ist Grillzeit. Und was schmeckt zu Gegrilltem besser als Kräuterbutter? Diese kann man natürlich fertig kaufen, man kann sie aber auch einfach selbst zubereiten. Wer keine Butter aus dem Laden mag, kann die Butter im Handumdrehen selbst machen.

CC BY-SA ELKEks Butter

Zutaten


  • 2 Becher Schlag (Sahne)
  • Gewürze nach Belieben

Zubereitung

Den Schlag mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine so lange schlagen, bis sich Butter und Buttermilch voneinander trennen. Die Buttermilch abseihen, die Butter leicht ausdrücken und anschließend nach Belieben würzen. Noch einmal kurz durchmixen und zum Rasten in den Kühlschrank stellen.

Tipp


  • Die Butter nach dem Aufschlagen für einige Zeit in den Kühlschrank stellen, damit der Geschmack des Gewürzes die Butter durchziehen kann.
  • Ich habe - am Foto ist es wahrscheinlich nicht so gut ersichtlich - Chiliflocken gemahlen und unter die Butter gemixt. Sie eignet sich dadurch wunderbar zum Kochen (z.B. zum Anbraten von Koteletts).
  • Die fertige Butter kann in Förmchen gepresst werden - hierfür die fertige Butter in die Förmchen streichen und anschließend in den Kühlschrank stellen.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Schneller Fischaufstrich

Zugegeben: Manchmal waren Mamas Rezepte einfach. Sehr einfach. Aber mindestens genauso lecker. Und da wir (fast) alle Fisch mochten, gab es auch immer wieder mal Fischaufstrich. Und weil wir meist spät drauf kamen, dass wir gerne Fischaufstrich zum Abendessen oder zur Jause möchten, musste es dann ganz schnell gehen.

CC BY-SA ELKEks Schneller Fischaufstrich

Zutaten


  • 1 Becher Topfen (Quark)
  • 1 Dose Fisch (Thunfisch, Makrelen, Sardinen, Hering)
  • Kräuter
  • Chiliflocken


Zubereitung

Topfen und Fisch mit dem Mixer vermengen, nach Belieben mit Kräutern und Chiliflocken würzen und fertig.

Tipp


  • Dieses Rezept ist so einfach, dass es fast keine Tipps gibt. Ein einziger vielleicht: Das Würzen ist jedenfalls vom verwendeten Fisch abhängig.
  • Ich verwende ganz gerne Sardinenfilets in Olivenöl und würze mit einer italienischen Kräutermischung nach.
  • Wer Thunfisch in eigenem Saft verwendet, sollte den Saft abtropfen lassen und kann dem Aufstrich ein wenig Senf untermengen.
  • Wem der Topfen zu wenig cremig wird, kann ein wenig Mayonnaise oder Sauerrahm untermischen (je nach Belieben).

Mittwoch, 22. Juli 2015

Gegrillter Kürbis

Heute mal kein Rezept meiner Mama, sondern eines, das ihr sicherlich gut gefallen hätte. Es ist einfach, geht relativ schnell und ist einfach gut.

CC BY-SA ELKEks Gegrillter Kürbis

Zutaten


  • Frischer Kürbis (am besten Hokkaido oder Butternuss)
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer


Zubereitung

Den Kürbis waschen in mittelgroße Teile schneiden und entkernen. Den Innenteil mit Butter bestreichen, nach eigenem Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und im vorgeheizten Backrohr (200°C, 30 Minuten) bei Ober- und Unterhitze backen (grillen).

Tipp


  • Wer es lieber deftiger hat, kann kleine Wurstwürfel auf den Kürbis legen und mitbacken.
  • Für Käseliebhaber bietet sich Blausschimmelkäse an. Achtung: Diesen Geschmack muss man mögen.
  • Ich verwende gesalzene Butter und verzichte auf zusätzliches Salz. Dafür verwende ich ein wenig frisch geriebene Muskatnuss.
  • Wer den Kürbis gerne weicher mag, sollte in ein paar Minuten länger im Backrohr lassen (die Backzeit hängt natürlich auch von der Größe des Kürbis ab).
  • Wer den Kürbis so als Beilage nicht mag, kann ihn nach dem Grillen pürieren. Dafür ein wenig Milch verwenden und den Kürbis eher länger im Rohr lassen, damit er weich wird. Wenn er ein wenig anbrennt, tut es dem Geschmack keinen Abbruch. ;-)

Mittwoch, 15. Juli 2015

Obstkuchen

Im Sommer gibt es immer wieder Obst, das frisch verarbeitet werden will. Ich nutze dafür gerne dieses Obstkuchen-Rezept meiner Mutter bzw. ein zweites Rezept, das ich selbst entdeckt habe und das in einem späteren Blogpost mal folgen wird. Gelinggarantie haben beide Kuchen.

CC BY-SA ELKEks Obstkuchen

Zutaten


  • 1/8 l Öl
  • 1/8 l Wasser
  • 4 Dotter
  • 250g Zucker
  • 250g Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 4 Klar

Für den Belag


  • Obst nach Saison/ Wahl

Zubereitung

Zucker und Dotter mit dem Öl und dem Wasser schaumig rühren. DAs Mehl mit dem Backpulver vermengen und langsam unter die Dottermasse rühren. Das Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen und unter die Masse heben.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen oder einfetten und mit Mehl einstauben. Den Teig auf das Backblech streichen und nach Belieben mit Obst belegen.

Den Teig im vorgeheizten Backrohr bei 180°C und Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten lang backen, bis der Kuchen goldbraun ist.

Tipp

  • Ich mische auch gerne ein wenig Zimt oder Vanille unter den Teig.
  • Wer gerne ein wenig mehr Geschmack möchte, kann auch einen Schuss Rum oder Baileys unterrühren.
  • Bei eingefrorenem Obst dieses jedenfalls auftauen und abtropfen lassen. Sonst wird der Kuchen sehr nass. Ich friere z.B. Zwetschken immer in genau jener Anzahl an, die ich für ein Blech Kuchen benötige (also je nach Größe 24 bis 30 Hälften).
  • Vor dem Backen ein wenig Kakao über den Kuchen streuen und mit einer Gabel verziehen und man erreicht Marmoroptik.
  • Ich füge - gerade wenn ich große Obststücke verwende - zusätzlich ein wenig Natron hinzu. Dann geht der Kuchen etwas mehr auf.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Ribiselkuchen mit Schneehaube

Ribiselkuchen ist so eine Sache. Meistens sind die Ribiseln sauer und der Kuchen folglich nur halb so beliebt. Ich aber mag die Mischung aus sauren Ribiseln und süßer Schneehaube besonders gern. Dabei kommt es mir aber auch darauf an, keine Zutaten zu verschwenden - hier insbesondere die Anzahl der Eier. Im Rezeptbuch hab ich ein spannendes Rezept wiederentdeckt und - nach vielen Jahren - wieder mal ausprobiert.
CC BY-SA ELKEks Ribiselkuchen mit Schneehaube

Zutaten

Teig


  • 140g Butter
  • 200g Zucker
  • 4 Dotter
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 300g Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver
  • ein Schuss Milch

Schneehaube


  • 4 Eiklar
  • 250g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 400g Ribisel

Zubereitung

Die Eier trennen. Die Dotter gemeinsam mit der Butter, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Anschließend Mehl und Backpulver versieben und in die Masse einrühren. Einen Schuss Milch beigeben, damit ein glatter Teig entsteht.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Und den Teig in einem vorgeheizten Backrohr, bei 150°C und Ober- und Unterhitze so lange backen, bis der Teig leicht gebräunt, aber noch nicht fertig gebacken ist (ca. 20 Minuten).

In der Zwischenzeit die Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen. Anschließend Zucker und Vanillezucker in die Schneemasse einarbeiten.

Wenn der Teig fertig ist, die Ribiseln gleichmäßig auf ihm verteilen und die Schneehaube darüber verstreichen. Bei ebenfalls 150°C fertig backen, bis der Schnee eine leicht bräunliche Färbung angenommen hat.

Tipp


  • Wie am Bild ersichtlich, habe ich keinen klassischen Kuchen ausprobiert, sondern eine Variante in Muffinförmchen gewählt. Hier verlängert sich die Backzeit etwas, weil der Teig dicker ist.
  • Wer es gerne sauer mag, kann in die Eiklarmasse abgeriebene Zitronenschalen einarbeiten.
  • Der Schuss Milche kann auch durch Baileys oder anderen Likör ersetzt werden.
  • Die Ribisel abtropfen lassen, sonst verteilt sich die Flüssigkeit im Kuchen.
  • Wer mag, kann die Ribiseln auch vorsichtig in die Schneemasse einarbeiten. Und die vermengte Masse anschließend auf dem Teig verteilen.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Biskuitroulade

Biskuitrouladen sind so eine Sache. Manchmal brechen sie, manchmal lassen sie sich nicht rollen. Manchmal wollen sie eben einfach nicht gelingen. Nicht mit Mamas Rezept. Also ehrlich: Das gelingt immer, weil hier die Roulade kalt gerollt wird.
CC BY-SA ELKEks Biskuitroulade

Zutaten

Teig


  • 7 Eier
  • Prise Salz
  • 5-7 EL Zucker
  • 3 EL Mehl

Füllung


  • 3/8l Milch
  • 3 EL Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • Früchte nach Saison

Sonstiges


  • 1 Blatt Backpapier
  • 1 Geschirrtuch

Zubereitung

Die Eier trennen und das Klar zu einem extra steifen Schnee schlagen (eine Prise Salz hilft). Anschließend die Dotter, den Zucker und das Mehl vorsichtig unterheben.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verstreichen.

Bei 200° ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei Ober- und Unterhitze backen.

Das Geschirrtuch auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit Zucker bestreuen. Den fertigen Teig auf das Geschirrtuch kippen und das Backpapier vorsichtig herunterziehen. Den Teig auskühlen lassen und nach Belieben füllen. Anschließend zur Roulade rollen.

Die Füllung wird bei uns mit Pudding gemacht. Dafür den Pudding laut Anleitung kochen, statt 1/2 Liter Milch aber nur 3/8 Liter verwenden.

Tipp


  • Meisten verwende ich für die Roulade einen ganze Banane (oder zwei - je nach Größe). Es lassen sich aber alle Früchte einarbeiten (am Bild sind es Brombeeren).
  • Wer möchte, kann einen Löffel Mehl durch einen Löffel Kakao ersetzen.
  • Wer keinen Vanillepudding mag, kann auch jeden anderen Pudding verwenden.
  • Ich rolle die Roulade und lasse sie anschließend immer ein wenig im Geschirrtuch eingewickelt rasten.
  • Wenn man das Geschirrtuch mit Zucker (statt mit Mehl) bestreut, gibt es auf der Roulade anschließend keine hässlichen Mehlflecken.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Essiggurkerl

Sommerzeit ist bekanntlich Essiggurkerl-Zeit. Also zumindest bei uns werden die Essiggurkerl selbst eingelegt. Das beginnt im Juli, deshalb jetzt auch das Rezept - falls es jemand ausprobieren möchte.
CC BY-SA ELKEks Essiggurkerl

Zutaten (pro Glas)


  • ca. 250g Essiggurkerl
  • 1 Blatt Weinlaub
  • 1 Dillblüte (frisch)
  • 1 TL Senfkörner
  • 1/2 Schalotte
  • 3 Stück Wacholderbeeren
  • 5 Stück Pfefferkörner
  • 2-3 frische kleine Dillzweige
  • Aufgussessig

Sonstiges


  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Essiggurkerl waschen und mit einer Bürste abbürsten, damit keine Erdreste vorhanden sind. Anschließend den Stielansatz abschneiden.

Das Glas sterilisieren. Das Weinblatt wachen und in das Glas legen. Anschließend die Dillblüte hineinlegen. Die Gurkerln in das Glas schlichten und abschließend die übrigen Gewürze beifügen. Wenn man größere Dillzweige hat, einfach ein wenig kleiner schneiden und in die Abstände zwischen den Gurkerln stecken.

Den Essig aufkochen und noch kochend über die Gurkerl schütten. Das Glas sollte voll bzw. alle Gurkerl bedeckt sein. Anschließend das Glas fest verschrauben und sofort auf den Kopf stellen (siehe Bild). Sobald die Gläser kalt sind, kann man sie wieder in die richtige Richtung drehen.

Nach 8 Wochen können die Essiggurkerl genossen werden.

Tipp


  • Wer es eilig hat, kann die Essiggurkerl auch schon davor aufmachen. Sie nehmen des Essiggeschmack allerdings erst nach einigen Wochen richtig an. Deshalb lasse ich sie zumindest vier Wochen stehen.
  • Es kann sein, dass sich die Gurkerln nach dem Einlegen zuerst giftgrün färben und dann erst blasser werden (wie es für Gurkerl typisch ist). Sobald sie gurkerlgrün sind, kann man sie jedenfalls essen (ich hab's davor noch nicht probiert).
  • Gurkerl kann man am Bauernmarkt kaufen, den Essig in jedem Lebensmittelgeschäft. Es gibt ihn üblicherweise in 5-Liter-Kanistern.
  • Beim Zuschrauben der Gläser ein Geschirrtuch zum Schutz der haltenden Hand verwenden. Beim Zuschrauben kann es nämlich sein, dass auch ein wenig Essig verschüttet wird. 
  • Umso kleiner die Gurken sind, umso weniger "matschig" werden sie. Sind die Essiggurkerl recht groß, kann man die Kerne herauslösen und sie dann weiterverarbeiten.
  • Auch Feldgurken lassen sich einlegen. Hier sollten jedenfalls die Kerne herausgeschabt werden, da die Gurken sonst sehr matschig werden.
  • Wer es gerne ein wenig schärfer mag, kann die Gurken auch mit scharfen Pfefferoni mischen. 

Mittwoch, 17. Juni 2015

Angesetzte Ribisel

Wenn im Sommer die Ribiselbüsche tragen, fragt man sich schon mal gerne: Wohin damit? Marmelade ist da immer so ein Thema, Saft ebenfalls, oder auch das Tiefkühlfach. Einen Teil verarbeiten wir üblicherweise auf "geistreiche" Art und Weise: als Ribisellikör.

CC BY-SA ELKEks Ribisellikör

Zutaten


  • ca. 500g Ribisel (rote Johannisbeeren)
  • 1l Korn
  • 2-3 EL Honig

Weiteres


  • Einmachglas

Zubereitung

Das Einmachglas heiß auswaschen und die gewaschenen und entstielten Ribisel abwechselnd mit dem Honig in das Glas füllen. Anschließend die Ribisel leicht zerdrücken. Die Masse anschließend mit dem Korn aufgießen und an einem hellen, sonnigen, warmen Standort 8 Wochen ziehen lassen. Dabei gelegentlich drehen, damit sich der Honig gut auflöst. Nach den acht Wochen durch ein Sieb abseihen und anschließend in Flaschen abfüllen. Eine kühle, dunkle Lagerung empfiehlt sich.

Tipp


  • Wer keinen Korn mag, kann auch jeden anderen möglichst neutralen Schnaps nehmen. Es kommt hier sicherlich auf die eigenen Geschmacksvorlieben an. Vielleicht mischt man auch Ribisel und Marille und kann dann mit Marillenschnaps aufgießen.
  • Ich nehme auch gerne recht kräftigen Honig bzw. Ahornsirup zum Süßen, dann bekommt der Likör einen eigenen Geschmack. Hier gilt: Einfach ausprobieren, was einem zusagt. 
  • Ich süße eher wenig, weil ich es nicht so süß mag. Man kann auch mehr Honig verwenden (je nachdem, wie sauer die Ribisel sind). Man kann ja auch während der acht Wochen nachsüßen.
  • Man solle genau drauf achten, dass keine faulen Ribisel dabei sind, denn der Geschmack überträgt sich schnell auf den Likör.
  • Achtung auch bei Einmachgläsern: Sollte saures Gemüse eingelegt gewesen sein, muss man das Glas unter Umständen mehrfach waschen, um den Geschmack loszuwerden.

Mittwoch, 10. Juni 2015

Zucchinikuchen vom Blech

Es ist Juni, und ich bin mit meinen Blogposts schon ins Hintertreffen geraten. So schnell geht es. Die allerbesten Vorsätze helfen nichts. Aber ich bleibe dran. Diese Woche ein Rezept, das optimal in die kommenden Wochen passt, wenn nämlich die Zucchini so richtig zu sprießen beginnen und man nicht mehr weiß, wie man die Ernte verarbeiten soll.

CC BY-SA ELKEks Zucchinikuchen

Zutaten

Für den Teig

  • 5 Eier, 450 g Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, ¼ l Öl
  • 400 g (mit oder ohne Schale) geraspelte Zucchini, 200 g gem. Haselnüsse, 1 TL Zimt
  • 300 g Mehl, 1 TL Natron, 1 TL Backpulver, 1 EL Kakaopulver

Für die Glasur

  • Ribisel- oder Himbeermarmelade und 1 Becher Schokoglasur
Public Domain (Pixabay)

Zubereitung

Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Danach das Öl unter ständigem Rühren langsam eingießen. Die geraspelten Zucchini leicht ausdrücken, mit den gemahlenen Haselnüssen und dem Zimt mischen. Danach alles vorsichtig unter die Masse heben. Mehl, Natron, Backpulver und Kakao mischen und ebenfalls mit der Masse verrühren. Achtung: Der Teig bleibt recht flüssig.

Ein Blech einfetten und mit Mehl bestreuen bzw. mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig am Blech verteilen.

Backzeit: ca. 45 Minuten bei 160°C im vorgeheizten Backrohr (Ober- und Unterhitze, mittlere Schiene)

Fertigstellung: Den Kuchen auskühlen lassen, anschließend mit der Marmelade bestreichen und der Schokoglasur überziehen. Wenn das zu süß ist, kann man auch einfach nur Staubzucker mit Kakao und/oder Zimt mischen und die Mischung über den Kuchen streuen.

Tipp

  • Ich reibe die Zucchini und friere jeweils ca. 440g ein. Nach dem Auftauen lasse ich da Wasser abtropfen und verarbeite die Zucchini "normal" weiter.
  • Wer mag, kann den Kuchen auch mit etwas Baileys verfeinern.
  • Ich bevorzuge bei der Schokoglasur ja die Zartbitter-Variante und kombiniere diese mit der Himbeermarmelade. Wähle ich normale Schokoglasur, so bevorzuge ich die Ribiselmarmelade. Ich mag einfach die Mischung aus süß und säuerlich.
  • Meistens lasse ich die Glasur aber ganz weg.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Eiaufstrich

Nicht nur zu Ostern, wenn man nicht weiß, was man mit den hartgekochten Eiern anfangen soll, sondern rund um den Jahreskreis, nämlich immer dann, wenn es um die Jause geht, darf bei uns ein Eiaufstrich nicht fehlen. Unser Rezept ist sehr einfach und ich möchte hier auch nur die Basisversion nennen (Abwandlungen sind in verschiedene Richtungen möglich).

CC BY-SA ELKEks Eiaufstrich

Zutaten (für 4 Personen)

  • 4 - 5 hartgekochte Eier (je nach Größe)
  • 2 daumenbreite Spalten Butter
  • Mayonnaise
  • Salz
  • Pfeffer

Zusätzlich

  • Schneidbrett
  • Zwiebelschneider (wenn vorhanden)
  • scharfes Messer
  • gut verschließbare Schüssel
  • Mixer

Zubereitung

Die Butter schaumig rühren. Die Eier schälen und die Dotter herauslösen. Das Eiklar auf einem Schneidbrett mit einem scharfen Messer in kleine Würfel schneiden oder mit dem Zwiebelschneider zerhacken. Die Dotter in die Buttermasse mixen bis eine glatte Masse vorhanden ist. Die Mayonnaise nach Gefühl beimengen. Es soll sich eine nicht zu flüssige, aber streichfähige Masse ergeben. Anschließend die Eiklarstückchen untermischen. Zum Abschluss nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen.

Tipps & Tricks


  • Statt normaler Butter kann auch gesalzene Butter oder Margarine verwendet werden.
  • Wer gerne Kräuter oder Zwiebel im Aufstrich dabei hat, kann diese beifügen. Bei den Zwiebeln sollte bedacht werden, dass diese oft Flüssigkeit abgeben.
  • Ich füge auch gerne gehackte getrocknete Tomaten bei. Das ergibt einen schönen Farbmix.
  • Man sollte den Eiaufstrich im Kühlschrank aufbewahren. Je nach verwendeter Butter kann er sehr hart werden. Vor dem  Verzehr einfach aus dem Kühlschrank stellen und etwas warm werden lassen.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Schneeflockerln

Woche 2 übernimmt ein Rezept aus meinem Keks-Adventkalender von 2014. Diese Kekse durften bei uns ob der Vorlieben einzelner Familienmitglieder zu Weihnachten nie fehlen. Und ich weiß noch, wie unterschiedliche Gabeln ausprobiert wurden, über den Teig geschimpft wurde, der an der Kabel kleben blieb, und unterschiedliche Größen getestet wurden.

CC BY-SA ELKEks Schneeflockerln

Zutaten

  • 250g weiche Butter
  • 100g Staubzucker, 
  • 2 Packungen Vanillezucker
  • 125g Mehl
  • 250g Speisestärke

Zusätzlich

  • Gabel
Die Butter mit dem Rührbesen schaumig rühren. Den Staubzucker mit dem Vanillezucker mischen und langsam in den Butterschaum einrieseln lassen. Mehl und Speisestärke ebenfalls mischen und langsam einrieseln lassen.

Den fertigen Teig zu einer Kugel formen und in Folie wickeln. Die Kugel anschließend kalt stellen und für eine Stunde ruhen lassen.

Anschließend kirschgroße Kugeln formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit den Zinken einer Gabel leicht flachdrücken, sodass sich die Zinken an der Kugeloberfläche zeigen.

Im vorgeheizten Backrohr bei 180°C Ober- und Unterhitze für 12-15 Minuten backen.

Tipps

  • Bei uns sind die Schneeflockerln sehr beliebt, deshalb mache ich hier die doppelte Masse (wie auch am Foto zu sehen ist).
  • Nach Belieben kann man die ausgekühlten Schneeflockerln mit Staubzucker bestreuen.
  • Sollten die Schneeflockerln beim Kugeln kleben, einfach noch einmal zurück in den Kühlschrank legen. Das Formen der Kugeln geht mit kühlen Händen ohne Probleme.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Löwenzahnhonig


CC BY SA ELKEks Loewenzahnhonig
Ein tolles Rezept für veganen Honig ist der Löwenzahnhonig, der auch in der Heilkunst gerne eingesetzt wird. Es gibt unterschiedliche Varianten, wie man diesen zubereiten kann: mit oder ohne Aufkochen, mit oder ohne Wasser und Zitronensäure. Wir pflegen ein sehr einfaches Rezept: Dabei werden die in voller Blüte stehenden Löwenzahnblüten gepflückt. Das Grün wird entfernt, so dass nur die gelben Blütenteile übrig bleiben. Diese werden in ein verschraubbares Glas abwechselnd mit Zucker geschichtet: 1 cm Blüten, 1 cm Zucker - solange bis das Glas voll ist. Das Glas wird anschließend verschraubt und an einen sonnigen Ort gestellt. Nach einigen Wochen - die Dauer ergibt sich durch die Sonneneinstrahlung - entsteht ein zähflüssiger Honig, der abgeseiht und in kleinere Gläser abgefüllt werden kann. Wichtig ist dabei, dass die Gläser sauber und trocken sind, sodass sich kein Schimmel oder Ähnliches bilden kann.

Zutaten

  • Löwenzahnblüten (1 Teil)
  • Zucker (2 Teile)

Material

  • verschraubbares Glas

Tipps & Tricks

  • Den Löwenzahnhonig auf ein Fensterbrett oder an einen anderen sonnigen Ort stellen, damit sich der Honig entwickeln kann.
  • Sollte sich zu wenig oder kein Honig bilden, einfach nachzuckern.

Die Gründe

Am 20. Mai 1998 starb meine Mutter infolge eines tragischen Unfalls. Ich war damals 17 Jahre alt, das ist jetzt 17 Jahre her. Es war - wie heuer- ein Mittwoch. Ich mag solche Gedanken- und Zahlenspiele. Deshalb habe ich beschlossen, dieses erste Jahr nach der quasi Teilung, einem besonderen Projekt zu widmen.

Wer mich kennt, weiß um meine Blogleidenschaft. Ich teile mich sehr gerne mit und sorge damit (unfreiwillig) für Wissenstransfer. Das konnte meine Mutter nicht. Viele ihrer Weisheiten verblassen zunehmend, wenn auch die Erinnerung nie vergehen wird. Ich kann hier nicht für den Wissenstransfer im Sinne von Weisheiten und Lebenseinstellungen sorgen, aber ich möchte etwas umsetzen, nach dem ich so oft gefragt wurde: eine Rezeptsammlung. Meine Mutter war eine begnadete Köchin - nicht was den Aufwand betrifft, sondern das Ergebnis. Und viele ihre Rezepte drohen zu verschwinden.

Ich möchte mit diesem Blog entgegenwirken und die besten Rezepte sammeln und mitteilen. Ein Mal die Woche, jeweils mittwochs, ein Rezept aus ihrer Sammlung zu posten. Mit all den Tipps und Tricks, die sie mir mit auf den Weg geben konnte. Wie man weiß, ist das Anlegen eines Blogs ein Leichtes, das Pflegen hingegen sehr aufwendig. Die Inhalte wollen gut ausgewählt werden, die Beiträge gehören geschrieben. Ich möchte mich dieser Herausforderungen stellen ... aus Gründen.