Mittwoch, 30. September 2015

Feigenchutney

Ich brauch immer wieder mal für die Weihnachtsbäckerei eine Handvoll Feigen, doch die Packungen sind immer so groß, dass so einiges übrigbleibt. Aus der Not eine Tugend gemacht, werden diese getrockneten Feigen schnell in ein Chutney verwandelt.

CC BY-SA ELKEks Feigenchutney

Zutaten

  • 500 g Trockenfeigen
  • 200 ml Portwein
  • 200 ml Rotwein
  • 100 ml roter Balsamico
  • Saft von 2 Zitronen
  • 125 g brauner Zucker
  • 100 g  würzigen Senf
  • einige Senfkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Prise Salz
  • einige rosa Pfefferkörner, der im Mörser zerstoßen ist.

Sonstiges

  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Feigen in kleine Würfel schneiden. Mit den Senfkörnern, dem Rotwein, dem Portwein, dem Essig und dem Zitronensaft ca. zwei Stunden ansetzen und aufweichen. 

Die übrigen Zutaten beifügen und in einem weiten Topf aufkochen. Die Masse so lange kochen, bis eine weiche Masse entsteht, dabei umrühren. Das Lorbeerblatt entfernen. Sobald die Masse weich ist, mit dem Mixstab fein pürieren und noch heiß in Einmachgläser füllen. Diese auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Jede Feige in sechs Stücke schneiden. Portwein, Rotwein, Essig und Zitronensaft dazu geben, ein bis zwei Stunden einweichen.
Restliche Zutaten dazugeben, in einem weiten Topf zum Kochen bringen. Kochen bis die Feigen weich sind. Immer gut umrühren, da sehr dickflüssig und Anbrenngefahr groß.
Sehr heiß in Twist-off Gläser füllen, umgedreht abkühlen lassen

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es leicht abgewandelt.
  • Das Chutney passt gut zu Käse.
  • Wenn es kühl und trocken gelagert wird, hält das Chutney mehrere Monate.

Mittwoch, 23. September 2015

Cola-Likör

Vor einiger Zeit bin ich auf Cola-Kraut gestoßen. Ich mag den Duft und auch den Geschmack. Ein paar Triebspitzen in einen Krug Wasser. Herrlich erfrischend. Da der Strauch aber recht schnell wächst, habe ich versucht, einen Ansatzlikör draus zu machen...

CC BY-SA ELKEks Cola-Likör

Zutaten

  • eine Handvoll Triebspitzen des Cola-Kraut-Strauchs
  • 1 Liter Korn
  • zwei Handvoll Kandiszucker

Sonstiges

  • großes Einmachglas

Zubereitung

Die Triebspitzen waschen, in ein großes Einmachglas legen, den Kandiszucker darüberstreuen. Mit Korn auf übergießen und an einem sonnigen Ort für drei Monate stehen lassen. Anschließend in eine oder mehrere saubere Flaschen abziehen. Zwischendurch immer wieder schütteln.

Tipps

  • Ich hab mich auch auf die Suche nach weiteren Rezepten gemacht. Hier ein Rezept für einen Likör und ein Rezept für einen Sirup. Auf den verlinkten Seiten finden sich auch zahlreiche weitere Tipps und Tricks rund um den Cola-Strauch.
  • Der Strauch lässt sich gut in einem Topf auf dem Balkon ziehen. Er bedarf keiner besonderen Pflege.

Mittwoch, 16. September 2015

Chili Gelee

Im Sommer bauen wir in unserem kleinen Garten die eine oder andere Chili-Pflanze an und warten sehnsüchtig darauf, dass die Schoten reif werden. Und dann passiert alles gleichzeitig und man möchte ein wenig Chili-Erlebnis mit in den Winter nehmen. Das geht wunderbar mit Chili Gelee.

CC BY-SA ELKEks Chili Gelee

Zutaten

  • 1 Knolle Knoblauch
  • 6-8 Chilischoten (je nach Schärfegrad)
  • 200g frischer Ingwer
  • 550g Zucker
  • Schale von 4 Bio-Limetten
  • 125ml Reisweinessig
  • 3 EL Fischsauce
  • 1 TL Sojasauce

Sonstiges

  • Einmachgläser

Zubereitung

Knoblauch schälen und die einzelnen Knoblauchzehen voneinander lösen. Den Ingwer schälen und zerkleinern, die Chilischoten grob würfeln. Mit der Küchenmaschine zu einem groben Püree zerkleinern. Die Masse mit dem Zucker, den Limettenschalen, dem Reisweinessig, der Fisch- und Sojasauce sowie 125ml Wasser in einen Topf füllen.

Die Mischung bei mittlerer Hitze aufkochen, dabei umrühren. Der Zucker soll sich vollständig auflösen. Danach so lange köcheln lassen, bis sich die Masse um ca. ein Drittel reduziert hat. 

Anschließend die heiße Masse in das heiß ausgewaschene Einmachglas füllen, zuschrauben und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.

Tipps

  • Kühl und trocken gelagert hält sich das Gelee mehrere Monate.
  • Bei  besonders scharfen Chili kann ein Teil der Chilis durch Paprika ersetzt werden.
  • Auf dem Foto sieht man drei verschiedene Farben - das hat damit zu tun, dass die Chili unterschiedliche Sorten hatte und einige gelb sind/ werden, andere eher rot.
  • Wer keine Limetten hat, kann auch Zitronenschalen nehmen. Ich reduziere dann auf zwei Bio-Zitronen. Der Geschmack ändert sich damit jedoch stark.



Mittwoch, 9. September 2015

Die ultimative Tomatensuppe

Man kennt das. Zuerst werden die Tomaten nicht und nicht reif. Und plötzlich entscheiden sie sich alle gleichzeitig, zu reifen. Und dann weiß man nicht, was man damit tun soll. Bei uns hat's dann immer Tomatensuppe gegeben. Und zwar eine echt feine. Mit Tomaten und viel Nudeln. Und sonst aber nicht viel.

CC BY-SA ELKEks Tomatensuppe

Zutaten


  • Tomaten
  • Wasser
  • Zucker
  • Salz
  • Nudeln

Zubereitung

Die Tomaten waschen, vom grünen Strunk befreien und in Viertel schneiden. Mit dem Pürierstab fein pürieren und etwas Wasser untermischen. Alles aufkochen, die Nudeln einrühren und mit 1 Kaffeelöffel Zucker süßen. Die Suppe so lange kochen, bis die Nudeln bissfest sind. Anschließend mit Salz abschmecken.

Tipp


  • Ich kann nur schwer eine Mengenangabe zu den Tomaten geben. Ich mache meist einen großen Topf der Suppe und packe sie dann in Portionen zu je 1 Liter ab. Dafür lasse ich die pürierten Tomaten mit etwas Wasser aufkochen, anschließend auskühlen und portioniere anschließend. Beim Auftauen koche ich dann die Suppeneinlage separat in Wasser und zuckere und salze beim Aufkochen.
  • Das Zuckern kann auch entfallen, wenn die Tomaten an sich sehr süß bzw. reif sind.
  • Bei uns wird, wie man sieht, sehr dick eingekocht. Da muss der Löffel quasi in der Suppe stehen :)

Mittwoch, 2. September 2015

Warmer Bohnschottensalat

Bohnschotten gibt es bei uns in unterschiedlichen Variationen - meist aber abgeschmalzen (Rezept folgt noch) oder als Salat. Und dann am besten warm. Das ist eigentlich ein ganz eigenes Essen. Da brauche ich dann nur noch ein Stück Weißbrot dazu. Oder eine alte Semmel (zum Kernöltunken).

CC BY-SA ELKEks Bohnschottensalat

Zutaten


  • Bohnschotten
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Essig (Balsamico)
  • Kernöl (Steirisches Kürbiskernöl)

Zubereitung

Die Bohnschotten bissfest kochen und gut abtropfen lassen. Noch warm in eine Salatschüssel geben, eine klein geschnittene Zwiebel dazu geben. Den Knoblauch drüber pressen. Den Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Essig und Kernöl abmachen. Noch warm servieren!

Tipps


  • Ich koche die Bohnschotten im Dampfgarer. Auch das Kochen im Kelomat funktioniert ganz wunderbar. Es ist nur wichtig, die Bohnen nicht zu zerkochen, sondern bissfest zu kochen.
  • Ich verwende meist keine gelbe sondern eine rote Zwiebel. Ich finde sie bekömmlicher. Es bleibt aber jedem/jeder überlassen, die Zwiebeln zu verwenden, die man zuhause hat.
  • Ich mache meist so ca. 300-400g pro Person und serviere dazu Weißbrot. Es gibt davor eine Suppe, keine weitere Hauptspeise. Der Salat ist die Hauptspeise. Wenn der Salat eine Beilage ist, verwende ich entsprechend weniger, 150-200g pro Person.
  • Den Knoblauch belasse ich beim Pressen in Schale.
  • Im Sommer packe ich jeweils Päckchen à ca. 300g ab und friere sie noch ungekocht ein. Beim Weiterverwenden taue ich sie nicht auf, sondern gebe sie tiefgekühlt in den Dampfarer, Kelomat etc.
  • Das Kernöl in seiner speziellen Knoblauch-Essig-Öl-Mischung wird anschließend mit Brot ausgetunkt. Als verwende ich meist ein wenig mehr Essig und Öl.
  • Sollte der Salat übrig bleiben, kann er auch im Kühlschrank noch einen Tag aufbewahrt werden. Er schmeckt auch kalt noch sehr gut.