Mittwoch, 29. Juli 2015

Schneller Fischaufstrich

Zugegeben: Manchmal waren Mamas Rezepte einfach. Sehr einfach. Aber mindestens genauso lecker. Und da wir (fast) alle Fisch mochten, gab es auch immer wieder mal Fischaufstrich. Und weil wir meist spät drauf kamen, dass wir gerne Fischaufstrich zum Abendessen oder zur Jause möchten, musste es dann ganz schnell gehen.

CC BY-SA ELKEks Schneller Fischaufstrich

Zutaten


  • 1 Becher Topfen (Quark)
  • 1 Dose Fisch (Thunfisch, Makrelen, Sardinen, Hering)
  • Kräuter
  • Chiliflocken


Zubereitung

Topfen und Fisch mit dem Mixer vermengen, nach Belieben mit Kräutern und Chiliflocken würzen und fertig.

Tipp


  • Dieses Rezept ist so einfach, dass es fast keine Tipps gibt. Ein einziger vielleicht: Das Würzen ist jedenfalls vom verwendeten Fisch abhängig.
  • Ich verwende ganz gerne Sardinenfilets in Olivenöl und würze mit einer italienischen Kräutermischung nach.
  • Wer Thunfisch in eigenem Saft verwendet, sollte den Saft abtropfen lassen und kann dem Aufstrich ein wenig Senf untermengen.
  • Wem der Topfen zu wenig cremig wird, kann ein wenig Mayonnaise oder Sauerrahm untermischen (je nach Belieben).

Mittwoch, 22. Juli 2015

Gegrillter Kürbis

Heute mal kein Rezept meiner Mama, sondern eines, das ihr sicherlich gut gefallen hätte. Es ist einfach, geht relativ schnell und ist einfach gut.

CC BY-SA ELKEks Gegrillter Kürbis

Zutaten


  • Frischer Kürbis (am besten Hokkaido oder Butternuss)
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer


Zubereitung

Den Kürbis waschen in mittelgroße Teile schneiden und entkernen. Den Innenteil mit Butter bestreichen, nach eigenem Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und im vorgeheizten Backrohr (200°C, 30 Minuten) bei Ober- und Unterhitze backen (grillen).

Tipp


  • Wer es lieber deftiger hat, kann kleine Wurstwürfel auf den Kürbis legen und mitbacken.
  • Für Käseliebhaber bietet sich Blausschimmelkäse an. Achtung: Diesen Geschmack muss man mögen.
  • Ich verwende gesalzene Butter und verzichte auf zusätzliches Salz. Dafür verwende ich ein wenig frisch geriebene Muskatnuss.
  • Wer den Kürbis gerne weicher mag, sollte in ein paar Minuten länger im Backrohr lassen (die Backzeit hängt natürlich auch von der Größe des Kürbis ab).
  • Wer den Kürbis so als Beilage nicht mag, kann ihn nach dem Grillen pürieren. Dafür ein wenig Milch verwenden und den Kürbis eher länger im Rohr lassen, damit er weich wird. Wenn er ein wenig anbrennt, tut es dem Geschmack keinen Abbruch. ;-)

Mittwoch, 15. Juli 2015

Obstkuchen

Im Sommer gibt es immer wieder Obst, das frisch verarbeitet werden will. Ich nutze dafür gerne dieses Obstkuchen-Rezept meiner Mutter bzw. ein zweites Rezept, das ich selbst entdeckt habe und das in einem späteren Blogpost mal folgen wird. Gelinggarantie haben beide Kuchen.

CC BY-SA ELKEks Obstkuchen

Zutaten


  • 1/8 l Öl
  • 1/8 l Wasser
  • 4 Dotter
  • 250g Zucker
  • 250g Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 4 Klar

Für den Belag


  • Obst nach Saison/ Wahl

Zubereitung

Zucker und Dotter mit dem Öl und dem Wasser schaumig rühren. DAs Mehl mit dem Backpulver vermengen und langsam unter die Dottermasse rühren. Das Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen und unter die Masse heben.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen oder einfetten und mit Mehl einstauben. Den Teig auf das Backblech streichen und nach Belieben mit Obst belegen.

Den Teig im vorgeheizten Backrohr bei 180°C und Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten lang backen, bis der Kuchen goldbraun ist.

Tipp

  • Ich mische auch gerne ein wenig Zimt oder Vanille unter den Teig.
  • Wer gerne ein wenig mehr Geschmack möchte, kann auch einen Schuss Rum oder Baileys unterrühren.
  • Bei eingefrorenem Obst dieses jedenfalls auftauen und abtropfen lassen. Sonst wird der Kuchen sehr nass. Ich friere z.B. Zwetschken immer in genau jener Anzahl an, die ich für ein Blech Kuchen benötige (also je nach Größe 24 bis 30 Hälften).
  • Vor dem Backen ein wenig Kakao über den Kuchen streuen und mit einer Gabel verziehen und man erreicht Marmoroptik.
  • Ich füge - gerade wenn ich große Obststücke verwende - zusätzlich ein wenig Natron hinzu. Dann geht der Kuchen etwas mehr auf.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Ribiselkuchen mit Schneehaube

Ribiselkuchen ist so eine Sache. Meistens sind die Ribiseln sauer und der Kuchen folglich nur halb so beliebt. Ich aber mag die Mischung aus sauren Ribiseln und süßer Schneehaube besonders gern. Dabei kommt es mir aber auch darauf an, keine Zutaten zu verschwenden - hier insbesondere die Anzahl der Eier. Im Rezeptbuch hab ich ein spannendes Rezept wiederentdeckt und - nach vielen Jahren - wieder mal ausprobiert.
CC BY-SA ELKEks Ribiselkuchen mit Schneehaube

Zutaten

Teig


  • 140g Butter
  • 200g Zucker
  • 4 Dotter
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 300g Mehl
  • 1 Pkg. Backpulver
  • ein Schuss Milch

Schneehaube


  • 4 Eiklar
  • 250g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 400g Ribisel

Zubereitung

Die Eier trennen. Die Dotter gemeinsam mit der Butter, dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Anschließend Mehl und Backpulver versieben und in die Masse einrühren. Einen Schuss Milch beigeben, damit ein glatter Teig entsteht.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Und den Teig in einem vorgeheizten Backrohr, bei 150°C und Ober- und Unterhitze so lange backen, bis der Teig leicht gebräunt, aber noch nicht fertig gebacken ist (ca. 20 Minuten).

In der Zwischenzeit die Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen. Anschließend Zucker und Vanillezucker in die Schneemasse einarbeiten.

Wenn der Teig fertig ist, die Ribiseln gleichmäßig auf ihm verteilen und die Schneehaube darüber verstreichen. Bei ebenfalls 150°C fertig backen, bis der Schnee eine leicht bräunliche Färbung angenommen hat.

Tipp


  • Wie am Bild ersichtlich, habe ich keinen klassischen Kuchen ausprobiert, sondern eine Variante in Muffinförmchen gewählt. Hier verlängert sich die Backzeit etwas, weil der Teig dicker ist.
  • Wer es gerne sauer mag, kann in die Eiklarmasse abgeriebene Zitronenschalen einarbeiten.
  • Der Schuss Milche kann auch durch Baileys oder anderen Likör ersetzt werden.
  • Die Ribisel abtropfen lassen, sonst verteilt sich die Flüssigkeit im Kuchen.
  • Wer mag, kann die Ribiseln auch vorsichtig in die Schneemasse einarbeiten. Und die vermengte Masse anschließend auf dem Teig verteilen.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Biskuitroulade

Biskuitrouladen sind so eine Sache. Manchmal brechen sie, manchmal lassen sie sich nicht rollen. Manchmal wollen sie eben einfach nicht gelingen. Nicht mit Mamas Rezept. Also ehrlich: Das gelingt immer, weil hier die Roulade kalt gerollt wird.
CC BY-SA ELKEks Biskuitroulade

Zutaten

Teig


  • 7 Eier
  • Prise Salz
  • 5-7 EL Zucker
  • 3 EL Mehl

Füllung


  • 3/8l Milch
  • 3 EL Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • Früchte nach Saison

Sonstiges


  • 1 Blatt Backpapier
  • 1 Geschirrtuch

Zubereitung

Die Eier trennen und das Klar zu einem extra steifen Schnee schlagen (eine Prise Salz hilft). Anschließend die Dotter, den Zucker und das Mehl vorsichtig unterheben.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verstreichen.

Bei 200° ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backrohr bei Ober- und Unterhitze backen.

Das Geschirrtuch auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit Zucker bestreuen. Den fertigen Teig auf das Geschirrtuch kippen und das Backpapier vorsichtig herunterziehen. Den Teig auskühlen lassen und nach Belieben füllen. Anschließend zur Roulade rollen.

Die Füllung wird bei uns mit Pudding gemacht. Dafür den Pudding laut Anleitung kochen, statt 1/2 Liter Milch aber nur 3/8 Liter verwenden.

Tipp


  • Meisten verwende ich für die Roulade einen ganze Banane (oder zwei - je nach Größe). Es lassen sich aber alle Früchte einarbeiten (am Bild sind es Brombeeren).
  • Wer möchte, kann einen Löffel Mehl durch einen Löffel Kakao ersetzen.
  • Wer keinen Vanillepudding mag, kann auch jeden anderen Pudding verwenden.
  • Ich rolle die Roulade und lasse sie anschließend immer ein wenig im Geschirrtuch eingewickelt rasten.
  • Wenn man das Geschirrtuch mit Zucker (statt mit Mehl) bestreut, gibt es auf der Roulade anschließend keine hässlichen Mehlflecken.