Mittwoch, 24. Juni 2015

Essiggurkerl

Sommerzeit ist bekanntlich Essiggurkerl-Zeit. Also zumindest bei uns werden die Essiggurkerl selbst eingelegt. Das beginnt im Juli, deshalb jetzt auch das Rezept - falls es jemand ausprobieren möchte.
CC BY-SA ELKEks Essiggurkerl

Zutaten (pro Glas)


  • ca. 250g Essiggurkerl
  • 1 Blatt Weinlaub
  • 1 Dillblüte (frisch)
  • 1 TL Senfkörner
  • 1/2 Schalotte
  • 3 Stück Wacholderbeeren
  • 5 Stück Pfefferkörner
  • 2-3 frische kleine Dillzweige
  • Aufgussessig

Sonstiges


  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Essiggurkerl waschen und mit einer Bürste abbürsten, damit keine Erdreste vorhanden sind. Anschließend den Stielansatz abschneiden.

Das Glas sterilisieren. Das Weinblatt wachen und in das Glas legen. Anschließend die Dillblüte hineinlegen. Die Gurkerln in das Glas schlichten und abschließend die übrigen Gewürze beifügen. Wenn man größere Dillzweige hat, einfach ein wenig kleiner schneiden und in die Abstände zwischen den Gurkerln stecken.

Den Essig aufkochen und noch kochend über die Gurkerl schütten. Das Glas sollte voll bzw. alle Gurkerl bedeckt sein. Anschließend das Glas fest verschrauben und sofort auf den Kopf stellen (siehe Bild). Sobald die Gläser kalt sind, kann man sie wieder in die richtige Richtung drehen.

Nach 8 Wochen können die Essiggurkerl genossen werden.

Tipp


  • Wer es eilig hat, kann die Essiggurkerl auch schon davor aufmachen. Sie nehmen des Essiggeschmack allerdings erst nach einigen Wochen richtig an. Deshalb lasse ich sie zumindest vier Wochen stehen.
  • Es kann sein, dass sich die Gurkerln nach dem Einlegen zuerst giftgrün färben und dann erst blasser werden (wie es für Gurkerl typisch ist). Sobald sie gurkerlgrün sind, kann man sie jedenfalls essen (ich hab's davor noch nicht probiert).
  • Gurkerl kann man am Bauernmarkt kaufen, den Essig in jedem Lebensmittelgeschäft. Es gibt ihn üblicherweise in 5-Liter-Kanistern.
  • Beim Zuschrauben der Gläser ein Geschirrtuch zum Schutz der haltenden Hand verwenden. Beim Zuschrauben kann es nämlich sein, dass auch ein wenig Essig verschüttet wird. 
  • Umso kleiner die Gurken sind, umso weniger "matschig" werden sie. Sind die Essiggurkerl recht groß, kann man die Kerne herauslösen und sie dann weiterverarbeiten.
  • Auch Feldgurken lassen sich einlegen. Hier sollten jedenfalls die Kerne herausgeschabt werden, da die Gurken sonst sehr matschig werden.
  • Wer es gerne ein wenig schärfer mag, kann die Gurken auch mit scharfen Pfefferoni mischen. 

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